Aktuelles Projekt
ist der MFA 500 Sport. Der Heli ist ein Engländer mit Baujahr 1988. MFA steht für Model Flight Accessories. Auf den beiden folgenden Bildern ist der Heli bei der ersten Besichtigung zu sehen.
Die größten Sorgen machte ich mir bei der Kupplung da sie verbrannt und zusammen geschmolzen war. Gibt es hier noch Ersatzteile?
Ja, denn die Firma existiert Gott sei dank noch heute unter dem Namen MFA/COMO Drills. Also schnell ein paar Mails in englisch hin und her geschickt und schon bekam ich die benötigten Teile.
Das waren die Kupplung komplett, der Tank, das Lüfterrad sowie das Gehäuse dazu. Bei der Überprüfung des Motors passierte dann das malheur. Der Schalldämpfer fällt zu Boden und der Flansch bricht. An eine Montage ist nicht mehr zu denken. Vorläufiger Ersatz ist der Dämpfer ( Knallumlenker) eines HB Motors. Den ersten Flug hat der Youngtimer auch schon hinter sich gebracht. Mittlerweile wurde der Originaldämpfer von Super Tigre im WWW entdeckt.
Da der Lauf des Motor sehr rauh war habe ich jetzt den Treibstoff auf Metanol mit 5% Nitro umgestellt. Das Ergebnis ist Top so ist der Lauf jetzt viel weicher und die Schrauben bleiben jetzt auch da wo ich sie eingeschraubt habe. Das Norddeutsche Wetter läßt im Moment leider keine Flüge zum Testen zu.....dann
warten wir halt.
Hier einige Bilder wärend der Zerlegung und Reinigung.
Zur Technik : Wie man auf den Bildern sieht eine sehr schlanke Mechanik. Ausgestattet mit zwei Schlaggelenken, collektiv Pitch, und Freilauf.
Damit ist das Modell der höchst mögliche Ausbauzustand. Ich sollte noch mal nachfragen ob der Rumpf ( Hughes 500 E) noch erhältlich ist, aber erstmal muß er fliegen. Als Antrieb dient ein .51 Super Tigre. Die Servos sind noch analoge Standard Servos aus der Zeit. Sollte das Modell erfolgreich in den Flugbetrieb gehen wird auch hier die Moderne Einzug halten und eine 2,4 GHz Anlage mit Digital Servos die Steuerung übernehmen. Auf dem nächsten Bild sieht man die mechanische Mischung für Pitch.
Die Farbgebung schreitet auch fort. So erstrahlen die Haupt- und Heckrotor- Blätter in neuem Glanz. Die Leitwerke haben schon den neuen Gelbton und die Haube liegt gereinigt und geschliffen parat.
So nun haben wir schon November, lackiert ist noch nichts aber fliegen kann der
Engländer. Aber wie sich zeigt kommen auf 10 Flugminuten 30 Minuten Mutter
nachziehen oder sogar ersetzen da viele Teile einfach im Flug abgeschüttelt werden. Und dann ist da noch die Lautstärke. Konsequenz....Pause und umbauen auf Elektroantrieb sonst wird das nix mit dem Lärmpass...es lebe die Winterpause.
Projekt gestoppt, an Vereinskameraden weitergegeben.
Geburtstag hatten wir dann auch noch. Diesen Jahr gab es dann die Zweite Graupner Bell 212. Leider ist der Zustand weit entfernt von dem der ersten Bell.
Hier einige Bilder
Und wenn er fertig ist soll er so aussehen.
Mittlerweile ist das neue Servodeck gefertigt. Hier werden die Servos nun direkt unter der Taumelscheibe verbaut und die Umlenkung wie damals üblich entfällt.
Nun, da ich mal wieder Zeit habe, dieses Projekt habe ich aus Zeitgründen verworfen. Mein Flybaby hat höchste Priorität. Der Hubschrauber ist verkauft und wird dann evtl in der Schweiz wieder fliegen.